Unser FAQ

Chiptuning, woher stammt der Begriff?

Der Begriff Chiptuning stammt noch aus der Zeit, als die im Steuergerät eingelöteten oder gesteckten Chips ausgetauscht oder umprogrammiert wurden. Ziel war, die vorhandene Motorleistung durch Verändern der Werte zu steigern.
Heute erfolgt das Tuning meist über den im Fahrzeuginnenraum befindlichen OBD-Anschluss oder durch den Eingriff in das Steuergerät direkt mit dem Ziel, die einzelnen Kennwerte zu optimieren und dadurch eine Leistungs- und Drehmomentsteigerung bei gleichzeitiger Spritminimierung zu erreichen.

Warum Chiptuning - was bringt das?

Die vom Hersteller eingestellten Werte erzielen etwa 70 bis 90% der möglichen Motorleistung. Beim Diesel u. Turbobenzinern werden bauartbedingt deutlich höhere Leistungen wie bei einem Benziner erreicht. Durch das Optimieren der einzelnen Kennwerte kommen wir in den Bereich der 100%-Marke und reizen den Motor nicht über die Sollgrenze hinaus, damit es zu keinen Schäden führt. Das Ergebnis ist eine höhere Motorleistung bei gleichzeitiger Spriteinsparung. Der Kunde kann wählen ob er mehr Leistung haben oder mit dem Öko-Tuning eher Sprit sparen will.

Wie sieht das mit dem TÜV und der Versicherung aus?

Leistungssteigerungen innerhalb der 10% Spanne sind nicht meldepflichtig. Die Streuung der Originalmotoren kann durchaus innerhalb dieser Spanne liegen. Eine deutliche Mehrleistung sollte man beim TÜV und der Versicherung melden.

Wie verhalte ich mich beim Werkstattbesuch - Sieht man den Tuningeinbau?

Beim Chiptuning werden die Werte im Steuergerät optimiert und somit kann ein Eingriff im Allgemeinen nicht erkannt werden. Sollten im Falle eines herstellerbedingten Motorupdates die optimierten Werte überschrieben werden, so können Sie diese von uns wieder kostenlos einspielen lassen.

Was bringen die angebotenen Zusatzgeräte beim Diesel?

Die Geräte verschaffen dem Motor ebenfalls eine Mehrleistung. Diese wird jedoch nicht durch eine individuelle Kennfeldoptimierung erreicht, sondern durch Manipulation einzelner Messwerte. Somit wird die Mehrleistung oft mit erhöhtem Spritverbrauch und dem Rußen des Auspuffs erkauft. Ob der Kunde diese Merkmale mit den u. U. auftretenden Ausfällen von elektronischen Modulen in Kauf nehmen will, ist ihm selbst überlassen.

Was genau wird beim Chiptuning / einer Kennfeldoptimierung mit meinem Fahrzeug gemacht?

Bei einer Kennfeldoptimierung Ihres Fahrzeugs, bearbeiten wir mehrere Kennfelder Ihrer originalen Motorsoftware. Die Kennfelder regeln hier zum Beispiel die Einspritzung, die Zündung, den Ladedruck oder Drehmomentbegrenzung – um nur ein paar Optionen zu nennen.

Warum optimiert der Hersteller diese Kennfelder nicht selbst von Werk aus bei seinen Fahrzeugen?

Vereinfacht ausgedrückt, ist es zu aufwendig. Automobilhersteller liefern Ihre Fahrzeuge mit einer „Stangensoftware“ aus – mit diesem Datenstand funktionieren die Fahrzeuge in Mitteleuropa, Asien, Alaska, Ägypten und eben allen anderen Teilen auf dieser Erde – es wird eine sehr „allgemeine“ Betriebssoftware genutzt – genau dies gibt uns Optimierern Spielraum! Fahrzeuge werden z.B. im Bereich der Außentemperaturen, dem Luftdruck oder der Qualität des Treibstoffs auf unsere mitteleuropäischen Verhältnisse eingestellt. Ein weiterer, momentan hochaktueller Punkt ist, dass die Hersteller sich die Reserven der verbauten Komponenten für eigene „Sportversionen“ eines jeweiligen Models vorbehalten. Es gibt auf dem aktuellen Fahrzeugmarkt zahlreiche Modelle, welche zwar mit identischen Komponenten jedoch mit verschiedenen Leistungsdaten ausgeliefert werden.

Wird die Lebensdauer des Motors beeinflusst?

Die zu erwartende Motorlaufleistung wird nach einer Leistungssteigerung nicht beeinflusst. Bei ständigen Vollgasfahrten kann natürlich eine Mehrabnutzung auftreten.

Können Sie DPF / AGR / Vmax Einstellungen in der Software vornehmen?

Ja, können wir! DPF off, AGR off oder Reduktion sowie Vmax Öffnung sind natürlich möglich!

Wie lange dauert der Umbau bei uns vor Ort?

Im Regelfall planen wir für jedes Fahrzeug ungefähr ein bis drei Stunden ein. Es gibt immer wieder Ausnahmen in beide Richtungen.